Für Styria Graz war Dr. Wittmann seit der Saison 2005/06 aktiv. Das war das Jahr, in dem die Styria mit dem Sieg in der Bundesliga A den größten Vereinserfolg in ihrer Geschichte erreichte – auch mit spielerischer Unterstützung durch Walter Wittmann. Später spielte er noch in der Bundesliga Mitte sowie in der Landesliga für unseren Verein. Seinen letzten Einsatz als Styrianer hatte er im Jahr 2018.
Zum Nachruf bei chess.at
Gäste sind herzlich willkommen.
Update: Die Clubabende sind derzeit immer dienstags.
AW
Da es derzeit ja bekanntlich keine Vereinsabende gibt, veranstalten wir von Zeit zu Zeit Online-Turniere auf dem lichess-Server.
Alle Schachfreunde, die gerade jetzt nicht auf das Spielen gegen Vereinkollegen oder auch gegen unbekannte Gegner verzichten möchten, sind dazu herzlich eingeladen. Am besten ihr tretet dem Team Styria bei.
Hier der link: https://lichess.org/team/styria-graz
Die links zu den Turnieren werden dort immer veröffentlicht.
AW
RL
Aufgrund der aktuellen Situation rund um COVID-19 und der Tatsache dass
bereits einige Absagen eingelangt sind, wird der für morgen, 13.3.,
geplante Turniertermin abgesagt.
Da man für die nächsten Wochen mit keiner Entspannung der Situation
rechnen kann, wird wohl auch der Termin am 3. April ausfallen. Falls
dies wider Erwarten nicht notwendig ist wird es bekanntgeben. Für
die verbleibenden Termine müssen wir den weiteren Verlauf der Pandemie
abwarten.
Kantersieg gegen Gamlitz!
In der 9. Runde gelang der Landesligamannschaft ein unglaublicher Kantersieg gegen die starke Gamlitzer Mannschaft. Dabei sah es am Anfang überhaupt nicht danach aus:
Nach ca 2 Spielstunden stand es nach zwei relativ raschen Remisen 1:1 und auf einigen Brettern machte ich mir als Mannschaftsführer durchaus Sorgen. Das Jugendbrett stand mit einer Minusfigur ohnehin bereits seit der Eröffnung am Rande des Abgrunds. Dann ereignete sich allerdings ein unerfreulicher Zwischenfall, als das Handy eines Gamlitzer Spielers plötzlich läutete. Nach einigen Diskussionen reklamierten wir schließlich regelkonform Partiegewinn für Krumpacnik. Ausschlaggebend war der aktuelle Spielstand im Match, sowie unser Tabellenrang im hinteren Bereich – wir hätten durchaus noch in Abstiegsnöte kommen können!
Dieses Ereignis schien die Gamlitzer zu hemmen und unsere Spieler gingen umso zuversichtlicher zur Sache. Besonders erwähnenswert war der Verlauf am Jugendbrett: Benedikt attackierte den gegnerischen König einfallsreich und es gelang ihm schließlich einen Bauern zur Dame zu verwandeln, was die Partie rasch entschied.
Bald darauf musste ein Gamlitzer Spieler nach dem anderen die Hand zur Aufgabe reichen, noch dazu alle vor Erreichen des vierzigsten Zuges!
Endstand 7:1! Der höchste Sieg seit vielen Jahren! Ein Riesenlob an die gesamte Mannschaft!
Wieser
Gegen Leoben setzte es eine knappe 3 1/2 zu 4 1/2-Niederlage. Entscheidend waren vor allem die hinteren Bretter. Am sechsten Brett spielte der Mannschaftsführer gegen Wagner Oliver, einen alten Kollegen aus der Obersteiermark – bislang immer ein guter „Kunde“ von ihm. Nach ca. 20 Zügen stand Wieser, mit Schwarz spielend, bereits völlig überlegen. Allerdings fiel er wieder einmal seiner chronischen Zeitnotkrankheit zum Opfer, vergab zuerst den Vorteil und übersah bald darauf auch noch ein starkes Springeropfer seines Gegners. Eine unnotwendige Niederlage!
Am 5. Brett kämpfte Matosec lange in einem kompliziertem Endspiel mit einer Figur weniger gegen die Niederlage an – letztlich leider vergebens, somit stand der Sieg der Leobner fest.
In der 8. Runde ging es gegen die Schachfreunde. Diesmal standen vor allem die Bretter 2 und 6 im Mittelpunkt. Unser Obmann Robert Legenstein kam auf Brett 6 spielend in einem Sizilianer gegen Prato zu starkem Königsangriff. In hoher Zeitnot musste er an entscheidender Stelle zwischen 3 Zügen wählen. Zwei hätten wohl gewonnen, der dritte jedoch – und der wurde gewählt - funktionierte nicht und führte zur sofortigen Aufgabe. Zu diesem Zeitpunkt waren noch 2 Partien im Gange. Thomas Manhardt stand mit einer Mehrfigur schon lange auf Gewinn und man erwartete bald die Resignation seines Gegners. Dieser schleppte sich aber noch ins Endspiel, wo Manhardt Zug um Zug seinen Vorteil verminderte. Schließlich kam es zu einem Turmendspiel mit nur noch einem Mehrbauern. Und wieder einmal bewahrheitete sich Tarraschs Ausspruch: „Turmendspiele sind remis!“ Der schöne Enspielsieg von Siggi Rohler am 4 Brett konnte letztlich das Endergebnis nur noch verschönern, die Niederlage der Mannschaft aber nicht mehr verhindern.
Nach diesen beiden Runden ist klar, dass es nun nur noch um den Klassenerhalt gehen kann. Wir sind aber optimistisch, da uns noch durchaus schlagbare Gegner erwarten.
(RL)
Diesen Frühling veranstaltet die Styria eine Serie von fünf Schnellschachturnieren. Von März bis Juli wird monatlich je an einem Freitag ein fünfrundiges Turnier im Brauhaus Puntigam veranstaltet. Es gibt Preise für jedes Turnier sowie für die Gesamtwertung. Die Turnierserie startet am 13. März um 18:00 (Nennschluss 17:45).
Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Voranmeldung unter Styria-SpringRapid@chello.at wird erbeten.
Details finden Sie in der Ausschreibung. Zum März-Turnier auf ChessResults.
(RL)
Einen wichtigen Sieg feierte die Styria am Freitag (17.1.) gegen Semriach in der siebenten Runde der Stadtliga.
Da in der Saison 20/21 die Stadtliga mit acht Mannschaften bestritten werden soll, wird der Kampf gegen den Abstieg in den verbleibenden Runden noch spannend. Auch für unsere Mannschaft war der Klassenerhalt vor der siebenten Runde noch nicht fixiert. Gegen Semriach wollten wir zumindest einen Punkt erringen.
Die Runde begann denkbar schlecht mit einem überraschenden krankheitsbedingten Ausfall des Jugendbrettes. Allerdings konnte unsere Mannschaft durch IM Florian Pötz am ersten Brett verstärkt werden. Dies erwies sich als Schlüssel zu einem klaren Erfolg der Styria. Dazu musste auch Semriach ein Brett vorgeben. Den vollen Punkt konnten IM Florian Pötz, Christian Schütz, Siegfried Gürtl, Alexander Dybov und Willibald Lach erringen. Ein Remis von Robert Legenstein rundete eine überlegene Leistung ab. Endstand: 6,5:1,5 für die Styria.
(RL)
Das ASKÖ-Landesturnier für Blitzschach wurde am 15.12.2019 an der FH Johanneum durchgeführt. Die Styria war unter Kapitän Johannes Hatzl mit einer soliden Mannschaft vertreten. Am ersten Brett glänzte Stephan Wagner mit 8/11. Diese Leistung ist umso beidruckender als er vier FMs und dazu noch IM Martin Christian Huber bezwingen konnte. Sehr stark spielte auch am Thomas Mandardt: auf Brett 2: 7,5/11. FM Till Schreiner konnte uns leider nur in der Schlussrunde verstärken, machte da aber satte 100%. Eine solide Leistung bot auch Johannes Hatzl mit 6,5/11. Seinen bescheidenen Beitrag leistete auch Robert Legenstein mit 6/10. Insgesamt blieb die Mannschaft der Styria ungeschlagen mit nur drei Punkteteilungen und 8 Siegen und beendete das Turnier hochverdient zum ersten Platz der Gesamtwertung.
Detailergebnisse auf ChessResults.
In der Landesliga ist die Herbstsaison absolviert. Die Styria Graz steht auf dem geteilten dritten bis sechsten Zwischenrang; das ist definitiv mehr als wir uns vor Saisonbeginn erwarten durften. Die besten Spieler waren Robert Legenstein mit einer Performance von über 2400 Elo, Siggi Rohler mit 3 Punkten aus 4 Partien sowie Thomas Manhardt mit 3,5 aus 6 Partien, wobei er fünfmal mit Schwarz spielen musste!
Leider verlief die letzte Runde vor der Winterpause nicht nach Wunsch. Aufgrund der Tatsache, dass am selben Wochenende die Grazer Jugendmeisterschaft ausgetragen wurde, konnten wir kein 8. Brett aufstellen. Trofaiach „revanchierte“ sich mit der Vorgabe des ersten Brettes, was uns wieder gute Siegchancen einräumte. Unglücklicherweise konnten wir auf den hinteren Brettern satte Elovorteile nicht in Siege umwandeln. So erreichten wir „nur“ ein 4:4.
Alles in allem aber eine sehr gute Herbstsaison. Wir gehen davon aus, im Frühjahr mit dem Abstiegskampf nichts zu tun zu haben.
In der 5. Runde gelang unserer Landesligamannschaft ein wichtiger Sieg gegen Pinggau-Friedberg. Das Ergebnis gegen die ersatzgeschwächten Gegner hätte sogar noch höher ausfallen können. Denn Krumpacnik, unserer Spitzenbrett stand zwar schon lange auf Verlust, aber sein junger Gegner hätte kurz vor der Zeitkontrolle ein Dauerschach zugelassen. Domen sah zwar die Idee, leider aber nicht die korrekte Zugfolge und musste gleich darauf aufgeben. Und Tue Anh, unsere starke Jugendspielerin, lehnte in guter Stellung ein Remisgebot ab. Bald darauf geriet sie aber in Schwierigkeiten und auf die Verliererstraße.
Wir liegen nun im vorderen Bereich der Tabelle und dürfen dem weiteren Verlauf der Meisterschaft optimistisch entgegenblicken.
In der Herbstsaison sind mittlerweile vier Runden gespielt und wir liegen derzeit am 7. Zwischenrang! Zwei Matches (gegen Feldbach und gegen die Schachgesellschaft) gingen unentschieden aus, gegen die Austria konnten wir einen klaren Sieg einfahren. Unser Spitzenbrett Domen Krumpacnik glänzte mit einem Sieg gegen Schnider Gert, den er in einem Endspiel Turm+Läufer gegen Turm in die Knie zwingen konnte. Topscorer sind Legenstein und Rohler mit jeweils 2,5 aus 3 Partien.
In der vierten Runde hatten wir weniger Glück. Gegen den Spitzenreiter aus Bärnbach - die Mannschaft der Stunde - gingen alle unsere Schwarzpartien verloren. Insbesondere Thomas Manhardt auf Brett 2 wird sich ärgern. Er vermied in einem Turmendspiel mehre klare Remismöglichkeiten und opferte seinen Turm für einen gefährlichen Freibauern. Am Ende war es allerdings sein Gegner, der seinen entfernten König gerade noch rechtzeitig heranbringen konnte und nach dem letzten entscheidenden Fehler den Sieg für sich reklamieren konnte.
Einen senstionellen Sieg feierte die styrianer Stadtligamannschaft am Freitag (15.11.) gegen die Grazer Schachfreunde in der fünften Runde der Stadtliga. Die Schachfreunde kamen zu dem Match im Hotel Nova Park in riesiger Aufstellung mit durchschnittlich mehr als 100 Elo auf den Brettern.
Die Mannschaft der Styria zeigte aber großen Kampfgeist. Zuerst
konnte Johannes Hatzl am ersten Brett FM Hartl in einer stark geführten
Partie bezwingen. Einen Überraschungssieg feierte bald darauf auch Klaus
Wenger nach einem schweren Versehen seines Gegners Pretterhofer.
Ebenfalls eine starke Leistung zeigte Johann Scherr mit einem Remis
gegen seinen fast 300 ELO stärkeren Gegner. Der Stärke der Schachfreunde
musste natürlich auch die Styria tribut zollen, drei Partien gingen
verloren. Allerdings konnte sogleich Legenstein gewinnen wonach es
3,5:3,5 stand und das Schicksal der Begegnung am Jugendbrett entschieden
wurde. Alexander Herzog kämpfte hier auf der schwarzen Seite eines
Grünfeldinders, der bereits im Läuferendspiel mit geicher Bauernanzahl
angelangt war. Allerdings konnte er die zwei verbundenen Freibauern des
Gegners leicht in Schach halten während seine brandgefährlich die volle
Brettbreite ausnutzen. Alexander konnte entscheidende Fortschritte
erzielen und sein Gegner überschritt in aussichtsloser Stellung die
Bedenkzeit. Endstand: 4,5:3,5 für die Styria. Gratulation an die ganze
Mannschaft.
Das Mureck Open 2019 ist geschlagen und von der Styria Graz nahmen 2 Jugendspieler am Turnier teil. Beide Spieler traten im Styrian Open in der gemeinsamen Kategorie U14 bis U18 an. Michael Frank (U18) als Nr. 11 und Benedikt (U14) als Nr. 13.
Benedikt erwischt einen super Start mit 3 aus 3, verlor dann seine einzige Partie im Turnierverlauf und holte dann mit 3 Pkte. aus 5 Partien den starken 5 Endrang (6 Punkte) und überlegen Rang 1 in seiner Kategorie U14. Das direkte Duell gegen Rene Schwarz (5 1/2 Pkte) gewann Benedikt ebenfalls und hätte fast ein nettes Schachmatt mit 2 Springer aufs Brett gebracht.
Michael holte 50% der Punkte und blieb damit knapp unter seiner Erwartung. Gegen die Nr. 4 des Turniers erspielte Michael eine klar gewonnene Stellung, die Nerven versagten dann jedoch. Am Schluss landet Michael auf Rang 17 von 27 TeilnehmerInnen.
Endtabelle: http://chess-results.com/tnr455492.aspx?lan=0&art=1&rd=9&flag=30
Vom 08.06. - 11.06.19 fanden im Fuchspalast (St. Veit/Kärnten) die U12 und U14 Staatsmeisterschaften der Jugendlichen statt. Von der Styria Graz nahm unsere Pippi (Vu Tran Tue Anh) teil und erreichte nach 7 Runden mit 6 Punkten den starken 2. Platz. Die Styria Graz gratuliert Pippi sehr herzlich zum Vize-Staatsmeistertitel 2019 der Mädchen U12.
Endtabellle: http://chess-results.com/tnr442842.aspx?lan=0&art=4